Eine vielen nicht unbekannte Situation: Die Werte von pH-Sensoren sind nicht mehr plausibel, die Ursache ist augenscheinlich nicht zu entdecken. Was tun? Austauschen! Austauschen beseitigt das Problem, ist aber nicht effizient und ist auch nicht die richtige, nachhaltige Lösung. Die Lebensdauer des Sensors geht in die TOC (Total Cost of Ownership = Anschaffungs- und Betriebskosten) ein. Eine vermeintlich kürzere Lebensdauer erhöht demnach die TOC unnötig.
Schwierige Prozessbedinungen
Versetzen Sie sich doch mal für einen Moment in den pH-Sensor. Ein pH-Sensor im Prozess hat unter Umständen ein schweres Leben. Er ist womöglich hohen Temperaturen ausgesetzt. Vielleicht muss er auch Druck und Druckschwankungen aushalten. Das zu messende Medium kann aggressiv sein, Säuren, Laugen (Glas mag das gar nicht gern), elektrodengiftig oder einfach nur abrasiv, also Material abtragend. Es kann auch zu Belägen kommen. Vor allem bedeutet eine potentiometrische Messung auch eine Wechselwirkung mit dem Medium, d.h. der Sensor verändert sich durch die Messung (Verbrauch von Elektrolyt z.B.) und die Messwerte verschieben sich weg vom wahren Wert.
Kalibrierung schafft Abhilfe
Muss er deshalb gleich raus? Nein. Oft reicht es aus, den Sensor wieder auf Spur zu bringen, indem er kalibriert bzw. justiert wird. In vielen Fällen steht er dann für eine weitere Messperiode zur Verfügung. Kalibrierung hilft, unnötigen Austausch zu vermeiden, die „wahre“ Lebensdauer des Sensors zu nutzen und damit die TOC zu senken.
Lebensdauer von pH-Sensoren
Welchen Einfluss hat die Kalibrierung auf die Lebensdauer eines pH-Sensors? Wie kalibriert man richtig? Gibt es Instrumente, die Sie dabei unterstützen? Do’s and Don’ts. Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserem E-Book, natürlich kostenlos.
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Wartung ist auch so ein Kapitel. Dazu demnächst ein paar Worte. Hier an dieser Stelle.
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