Kühltechnik im Visier der KI
VetterPharma und die Überwachung von Biopharmazeutika
(Bild: ©Akio; ©Александр Беспалый; ©pickup – stock.adobe.com)
„Meist kündigt sich eine Störung der Truhen in Form von Anomalien im Temperaturverlauf an, ohne dass jedoch die Alarmgrenzen überschritten werden.“ – Michael Kratzmann, Head of Production Engineering bei Vetter
VetterPharma, ein Spezialist in der Herstellung und Verpackung pharmazeutischer Wirkstoffe, stand vor der Herausforderung, die Zuverlässigkeit ihrer kritischen Gefriertruhen zu erhöhen. Diese Truhen lagern lebenswichtige Biologika bei Temperaturen bis zu -80°C. Yokogawa entwickelte für Vetter ein KI-gestütztes Überwachungs- und Diagnosesystem, das Störungen frühzeitig erkennt, noch bevor die kritischen Alarmgrenzen erreicht werden.
Das Projekt begann mit einer systematischen Analyse von historischen Temperaturdaten, um Temperaturanomalien zu identifizieren, die auf bevorstehende Störungen hindeuten könnten. Dieser innovative Ansatz ermöglichte es, kritische Situationen früher zu erkennen und so den wertvollen Inhalt der Truhen zu schützen. Seit der Inbetriebnahme des Systems im Dezember 2020 konnte Vetter die Zuverlässigkeit ihrer Truhen deutlich steigern. Matej Dragonja, Projektleiter bei Vetter, bestätigte die Wirksamkeit des Systems: „In einem Zeitraum von zwei Wochen liefert das System von allen angeschlossenen Truhen typischerweise vier Alarme, von denen zwei kritisch sind.“
Die ganze Story? Gibt’s hier: PROCESS