Bessere Predictive Maintanance: Yokogawa bringt Plant Resource Manager R4.04 auf den Markt

Ratingen, 28. Oktober 2020

Die neueste Version des Plant Resource Managers (PRM) erleichtert die Überwachung und Steuerung des Anlagenbetriebs, indem die Verwaltung großer Datenmengen von Instrumenten und Fertigungsanlagen zentralisiert wird. Im November bringt die Yokogawa Electric Corporation den PRM R4.04 aus der Pro-duktfamilie OpreXTM Asset Management and Integrity auf den Markt. Die neue Version punktet durch verbesserte Gerätediagnosefunktionen und die erweiterte Konnektivität mit anderen Yokogawa-Produkten. Die optimierten Funktionen geben den Kunden mehr Sicherheit beim Betreiben ihrer Prozessanlagen.
 

Entwicklungshintergrund

Die Version PRM R4.03, die im November letzten Jahres eingeführt wurde, umfasst eine Starter-Edition von InsightSuiteAE: ein Software-Diagnosetool zur frühzeitigen Erkennung von Geräteverschlechterung, indem der Nutzungszustand von Instrumenten wie Regelventilen visualisiert wird, die zu den kritischen Ausrüstungsteilen jeder verfahrenstechnischen Anlage zählen. In der neuen Version R4.04 wurde die In-sightSuiteAE jetzt um eine Funktion erweitert, die voraussagen kann, wann ein bestimmter Schwellenwert erreicht wird, der auf eine Störung in einem Regelventil hinweist. Das macht die Wartung proaktiver, effizienter und erhöht die Sicherheit.
 

Verbesserungen

1. Fehlerprognosefunktion für bessere Wartungseffizienz
Die Diagnosefunktion für Regelventile, die zu den meistgenutzten Funktionen der InsightSuiteAE gehört, wurde um eine Fehlerprognosefunktion erweitert. Diese neue Funktion sagt das Datum voraus, an dem der Zustand eines Regelventils einen voreingestellten kritischen Wert erreichen wird, bei dem davon auszuge-hen ist, dass eine Störung im Gerät vorliegt. Bislang konnten Trenddaten eingesehen werden, die auf das mögliche Auftreten einer Anomalie in einem Regelventil hindeuten. Mit dieser neuen Funktion lässt sich nun wesentlicher einfacher bestimmen, wann Abhilfemaßnahmen ergriffen werden müssen, bevor ein Fehler in einem sich verschlechternden Regelventil oder einer anderen dazugehörigen Komponente auf-tritt. Durch die Angabe des Datums, an dem die Störung voraussichtlich auftreten wird, kann das War-tungspersonal die notwendigen Vorbereitungen treffen und Wartungen und Reparaturen rechtzeitig und zielgerichtet durchführen. Damit gehören ungeplante Notfallwartungen in einer Anlage der Vergangenheit an.

Graph of predicted fault occurrence dates
Graph of predicted fault occurrence dates

 

2. Verbesserte Konnektivität zwischen Produkten
Die PRM-Wartungsalarmfunktion unterstützt jetzt den Unified Alarms and Conditions Server (UACS), der unlängst in der neuesten Version des integrierten Produktionsleitsystems CENTUMTM VP eingeführt wur-de. Der UACS von CENTUM VP entspricht dem Standard ISA 18.2 zum Management von Alarmsyste-men speziell in der Prozessindustrie. Mit dieser Erweiterung können Anlagenbetreiber unter Verwendung der neuesten Alarm-Management-Umgebung Benachrichtigungen über Wartungsalarme empfangen.

3. Unterstützung der neuesten Versionen von Windows und Office
Die aktuelle Version PRM R4.04 unterstützt jetzt auch Windows 10, Enterprise 2019 LTSC (64bit) und Office 2019.

 

Über PRM

Der Plant Resource Manager ist eine Lösung, mit der sich große Mengen an Status- und Wartungsinformationen von Produktionsanlagen zentral verwalten lassen. Der PRM unterstützt alle gängigen Kommunikationsprotokolle wie PROFIBUS, HART®, ISA100 WirelessTM und FOUNDATIONTM Fieldbus. Er verfügt über verschiedene Funktionen zur Wartungsunterstützung wie z.B. Online-Funktionen für Überwachungs- und Diagnosegeräte und entsprechende Ausrüstung. Der PRM kann zusammen mit der Gerätemanagementsoftware FieldMate® zum Einstellen, Abgleichen und Verwalten von Feldgeräten eingesetzt werden. Mit Hilfe von FieldMate können die aktuellen im PRM gespei-cherten Geräteinformationen im Feld überprüft werden. Für einen besseren Zugang zu Wartungsinformationen kann auf die PRM-Geräteinformationen auch von jeder Human Interface Station (HIS) zugegriffen werden, die an das integrierte Produktionsleitsystem CENTUM® VP angebunden ist.

Weitere Informationen zum PRM:
https://www.yokogawa.com/solutions/products-platforms/solution-based-software/asset-management-software/field-device-management-prm/
 

Über OpreX

OpreX ist die umfassende Marke für Yokogawas Industrieautomation (IA) und Steuerungsgeschäft. OpreX steht für exzellente Technologien und Lösungen, die Yokogawa durch die gemeinsame Wertschöpfung mit seinen Kunden anbieten kann, und deckt das gesamte Spektrum der IA-Produkte, Dienstleistungen und Lösungen des Unternehmens ab. Die Marke umfasst die folgenden fünf Kategorien: OpreX Transformation, OpreX Control, OpreX Measurement, OpreX Execution und OpreX Lifecycle. PRM ist eine Lösung der Produktfamilie OpreX Asset Management and Integrity in der Kategorie OpreX Transformation. OpreX Transformation liefert operative Exzellenz in allen Berei-chen eines Unter-nehmens, von der Produktion über die Optimierung der Lieferkette bis hin zum Risiko- und Ge-schäfts-management. Mit dieser Marke stellt Yokogawa integrierte Lösungen bereit, die den Wandel und das Wachstum eines Kunden unter Berücksichtigung seiner individuellen Geschäftsbedürfnisse unterstützen.

Über Yokogawa  Yokogawa unterhält ein weltweites Netzwerk von 114 Unternehmen an Standorten in 62 Ländern. Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung 1915 auf zukunftsweisende Forschung und innovative Produkte spezialisiert. Industri-elle Automatisierung, Test- und Messausrüstung sowie innovative Produkte wie z.B. für die Gesundheits- und Luft-fahrttechnologie sind die Hauptgeschäftsfelder von Yokogawa. Mit dem Geschäftsbereich Life Innovation möchte das Unternehmen die Produktivität entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Pharma- und Lebensmittelindust-rie deutlich verbessern. Die wichtigsten Zielmärkte der industriellen Automatisierung sind die chemische und pharmazeutische Industrie, die Öl- und Gasindustrie, die Energieindustrie, die Eisen- und Stahlindustrie, die Zell-stoff- und Papierindustrie sowie die Lebensmittelindustrie. 
Etwa 200 Mitarbeiter der europäischen Yokogawa-Organisation sind an verschiedenen Produktions- und Vertriebs-standorten in Deutschland und am Sitz der Yokogawa Deutschland GmbH in Ratingen beschäftigt; rund 80 Automa-tisierungs-, Elektrotechnik- und Verfahrensingenieure arbeiten bei Yokogawa Deutschland an der Konzeption, Pla-nung und Umsetzung von Automatisierungslösungen. In Europa besitzt Yokogawa einen eigenen Vertrieb sowie eigene Service- und Engineering-Organisationen. Yokogawa Europe B.V. wurde 1982 als Zentrale für Europa in Amersfoort, NL, gegründet.

Weitere Informationen zu Yokogawa finden Sie unter http://www.yokogawa.com/de/
Pressekontakt: Chantal Guerrero, Tel.: 02102-4983-134, chantal.guerrero@de.yokogawa.com 
Yokogawa Deutschland GmbH, Broichhofstr. 7-11, D-40880 Ratingen
 

 

 

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