Mithilfe von Bibliotheken können wir erfolgreiche Anwendungen und Schnittstellen aus alten Projekten in Ihren aktuellen Projekten wiederverwenden. Die Wiederverwendbarkeit bietet viele Vorteile, wie eine Reduzierung der Kosten und eine höhere Effizienz.
Herausforderungen unserer Kunden
Die Herausforderungen für Endanwender und EPC lassen sich leicht zusammenfassen: Bewahrung eines sicherheitsorientierten Betriebs, Aufrechterhaltung der Anlagenleistung und Senkung der Projekt- und Betriebskosten.
Die wichtigsten Bereiche zur Verbesserung sind die Validierung der Steuerungsanwendung und die Vereinheitlichung des Informationsmodells für die Integration von Untersystemen.
Konstruktionseingaben unterliegen ständigen Änderungen. Um negative Auswirkungen zu minimieren, müssen diese Bereiche über eine integrierte und automatisierte Verwaltung der Änderungsprozesse verfügen: von der Eingabe der Prozessauslegung bis zur prüfenden Validierung.
Unsere Lösungen
Yokogawas Industrie- und Schnittstellenbibliotheken bieten eine einfach zu verwaltende und umzusetzende Lösung.
Der jüngste Trend in Namur (NE 148) und Industrie 4.0 besteht darin, eine Anlage bei der Konzeption in physische Modulen einzuteilen. Dieses Herangehensweise entspricht der Steuerungsphilosophie unter Verwendung der ISA-88- und ISA-95-Methodik. Die Lösung von Yokogawa ist die neue Automation Design Suite. Mit dieser bieten wir eine Umgebung, welches das Erstellen, Wiederverwenden und Warten von Industriebibliotheken, das Verwalten von Hardware- und E/A-Informationen sowie das Verwalten von Änderungen und die automatische Dokumentation entschieden erleichtert.
Yokogawas Industrie- und Schnittstellenbibliotheken umfassen Steuerungsmodule, Ausrüstungsmodule und Baugruppenmodule für verschiedene Branchen, die mit funktionalen Spezifikationen, Prüfverfahren und selbst mit tatsächlich wiederverwendbaren Modulen ausgestattet sind, die zur Lösung von Projekt- und Betriebsherausforderungen bereit sind. Die Basisbibliothek an Steuerungsmodulen stellt die Grundlage für die Verbesserung der Lebenszykluseffizienz in allen Projekten dar. Spezielle Industriebibliotheken umfassen validierte Ausrüstungsmodule für komplexe Regelkreisläufe, z. B. bei der LNG-Vergasung, der LNG-Verflüssigung, der Stromversorgung und der Terminalautomatisierung.
Um sicherzustellen, dass diese Module korrekt in das gesamte Steuerungskonzept integriert sind, bietet Yokogawa Richtlinien für die Auslegung von Steuerungssystemen für verschiedene Arten von Prozessen an, wie z. B. Ofensteuerungen und Regelanlagen für den Umgang mit Feinchemikalien.
Kundenvorteile
Industrie- und Schnittstellenbibliotheken bieten unterschiedlichen Kundentypen bestimmte Vorteile.
Unseren Endbenutzern bieten wiederverwendbare Industriebibliotheken den Vorteil, dass die Automatisierung an allen Standorten weltweit einheitlich angewendet werden kann. Die Unterstützung durch Spezialisten aus der Unternehmenszentrale wird wesentlich erleichtert und die konsistente Auslegung trägt dazu bei, Risiken aufgrund unerwarteter Konstruktionsfehler oder der Integrationskomplexität zu reduzieren.
Für Auftragnehmer im Bereich Engineering, Einkauf und Konstruktion (EPC) umfassen die Vorteile ferner geringere Kosten aufgrund einer kürzeren Konstruktionszeit und weniger Zeitaufwand für die wiederholte Prüfung der Module. Durch die Verwendung von Standardmodulen ist es auch möglich, die Anzahl der erforderlichen Änderungen zu reduzieren, um Fehler zu korrigieren oder Änderungen an der Prozessauslegung vorzunehmen.
Einsatz von innovativen Technologien
Zusammenfassend können die Industrie- und Schnittstellenbibliotheken von Yokogawa unseren Kunden helfen, während des gesamten Lebenszyklus der Anlage die erwünschten Kennzahlen zu erreichen.
Die Anlagenleistung wird durch einfache Änderungen, standardisierte Verfahrensweisen für das Hoch- und Herunterfahren von Geräten und Anlagen, den automatischen Anlagenbetrieb sowie Alarm- und Anlagen-Management-Lösungen sichergestellt.
Durch eine auf Vorlagen basierende technische Planung, die Nutzung früherer Erfahrungswerte und Bibliotheken, kostengünstige Verfahrensweisen zum Hoch- und Herunterfahren von Anlagen und Geräten, intelligente Alarmsysteme und die Überwachung des Anlagenstatus können Kosten ferner reduziert werden.
Durch ESD/PSD und die typischen F&G-Anwendungen wird ein Betrieb erreicht, bei dem die Sicherheit an erster Stelle steht.
Details
Die Vorteile der Umsetzung einer konsistenten Auslegung wurden bereits von Endanwendern mit stark zentralisierten Betriebsrichtlinien und technischen Support-Teams unter Beweis gestellt. Doch mit unserer neuen ADSuite-Software gelingt dies noch einfacher. Die anfängliche Investition in das modulare Konzept bringt auch Vorteile bei der Planung und Auslegung der Gesamtanlage und bei der Anwendung konsistenter Richtlinien für die Verwaltung über den Lebenszyklus der Anlage hinweg. Dies reduziert somit auch die Gesamtbetriebskosten.
Ein Anbieter im Bereich EPC, der auch die Prozesslizenz besitzt, arbeitet in der Regel bereits daran ein standardisiertes Gesamtpaket zu entwickeln, um die Projektabwicklung zu beschleunigen. In einigen Fällen übernehmen diese EPC-Anbieter auch die Auslegung und die Konfiguration des Automatisierungssystems hausintern, um zusätzliche Vorteile zu erzielen, indem dasselbe interne Team die Inbetriebnahme durchführt und im weiteren Verlauf unterstützt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse aus der Praxis spiegeln sich dann in der grundlegenden Auslegung und Konfiguration wider.
In diesem Szenario konvertiert der EPC-Anbieter die Datenbank in ein internes modulares Konzept mit Unterstützung für Schulungsdienste durch Yokogawa. Wird eine neue Anlage geplant, wird die Master-Modul-Bibliothek (eingeteilt in sogenannte Klassenmodule) erneut verwendet und diese Klassenmodule auf alle Pumpen, Ventile usw. angewendet. So werden Änderungen an Klassenmodulen automatisch auf alle untergeordneten Elemente (Instanzen) aufgespielt. Dies ist im Hinblick auf das Qualitätsmanagement ein großer Vorteil gegenüber R5, da dieser Prozess dort manuell ausgeführt wird, was zu möglichen Fehlern führen kann.
Die Vorteile der Einteilung der Klassenmodule in Instanzen und des automatisierten Revisionsmanagements im Wege des Änderungsmanagements sind ferner ausschlaggebend.
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