Yokogawa hat weltweite Umfragen über den Fortschritt der industriellen Autonomie von Unternehmen in sieben wichtigen Prozessindustrien durchgeführt und erhielt Antworten von mehr als 500 Entscheidungsträgern. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was wir dabei herausgefunden haben.
Details
Die Beschleunigung der industriellen Autonomie
- Weltweite Umfrage 2021
Yokogawa hat im Jahr 2021 eine ausführliche Branchenstudie mit 534 Befragten aus 390 Unternehmen in sieben globalen Märkten und sieben Branchen durchgeführt, um weitere Einblicke in den aktuellen und zukünftigen Stand der industriellen Autonomie zu gewinnen.
Ökologische Nachhaltigkeit als Faktor
45 % der Befragten aus den Unternehmen gehen davon aus, dass die industrielle Autonomie einen erheblichen Einfluss auf die ökologische Nachhaltigkeit in den Bereichen dynamische Energieoptimierung, Wassermanagement und Emissionsreduzierung haben wird. Dagegen erwarten nur 6 %, dass die industrielle Autonomie keinerlei Auswirkungen auf die ökologische Nachhaltigkeit haben wird.
Die Einführung der industriellen Autonomie beschleunigt sich
Die Umsetzung von Projekten im Bereich der industriellen Autonomie nimmt allmählich an Fahrt auf. 51 % der befragten Hersteller skalieren nun die Umsetzung in mehreren Anlagen und Geschäftsbereichen, und weitere 19 % gaben an, dass sie in mindestens einer Anlage oder einem Geschäftsbereich eine vollständige Umsetzung vorgenommen hätten.
Während erwartet wird, dass Produktivitätsverbesserungen in Produktions- und Fertigungsprozessen in den nächsten drei Jahren den größten Einfluss auf die Rentabilität der Investition (ROI) bei der digitalen Transformation bringen sollen (31 % der Befragten platzierten diesen Bereich an erster und 20 % an zweiter Stelle), entwickelt sich auch das Segment „Gesundheit, Sicherheit und Umwelt“ zu einem wichtigen ROI-Bereich. 26 % der Befragten platzierten diesen Bereich an erster (13 %) oder zweiter Stelle (ebenfalls 13 %).
Entscheidungsträger und COVID-19
C-Level-Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle bei der autonomen Planung auf Anlagenebene, wozu die Befragten angaben, dass der CEO (38 %), der CTO (34 %) und der CIO (31 %) die wichtigsten Entscheidungsträger wären. Diese Entscheidungsträger werden von technischen Fachleuten auf höherer Ebene unterstützt. Dazu gaben 43 % der Befragten an, dass der Chief Digital Officer erheblichen Einfluss auf Entscheidungen in Sachen Autonomie auf Anlagenebene habe.
Angesichts der andauernden COVID-19-Pandemie ist der Ausbau von Fähigkeiten im Bereich Remote Operation ein Schlüsselfaktor für die industrielle Autonomie. Die Umfrage hat gezeigt, dass ein Drittel (33 %) der Hersteller „Remote Operations“ an einzelnen Standorten und 31 % an mehreren Standorten im Zusammenhang mit der industriellen Autonomie einsetzen.
Mehr erfahren
Wenn Sie mehr wissen möchten, finden Sie hier den Bericht zur Umfrage 2021.
Die Aussichten für den Übergang zur industriellen Autonomie
- Weltweite Umfrage 2020
Von Robotern und Quantencomputern bis zu digitalen Zwillingen und KI – neue Technologien revolutionieren die Arbeitsweise von Betrieben. Sie ermöglichen einen Wandel, bei dem physische Aufgaben und Entscheidungsprozesse autonomer stattfinden, um die Produktivität und die Sicherheit der Mitarbeiter zu verbessern. In der heutigen Geschäftswelt hat die betriebliche Systemstabilität einen höheren Stellenwert als je zuvor.
Das Rennen um Ebene 5
Bis 2030 erwartet eine Mehrheit der Unternehmen einen autonomen Betrieb
Yokogawa hat eine weltweite Untersuchung über den Fortschritt der industriellen Autonomie von Unternehmen in sieben wichtigen Prozessindustrien in Auftrag gegeben. 500 Befragte gaben einen detaillierten Überblick über zukünftige Trends in der Automatisierung und Autonomie, die angestrebten Geschäftsziele und die Technologien, die sie zur Erreichung dieser Ziele einzusetzen planen.
Die wichtigste Erkenntnis ist dabei der rasche Anstieg der Erwartungen für das, was wir als Ebene 5 („Level 5“) definieren, d. h. vollständig autonome Betriebe. Nur 1 % der Befragten geht davon aus, dass dies im Jahr 2020 bereits in ihren Unternehmen der Fall sein wird, wobei diese Zahl auf 19 % für das Jahr 2023 und 64 % für das Jahr 2030 steigt. Dieser Trend ist in allen Branchen gleichermaßen zu beobachten. Darüber hinaus gaben lediglich 7 % an, dass sie keine Pläne zur Einführung irgendeiner Form von industrieller Autonomie hätten.
Ein effektiver Beitrag zu einer Reihe von Geschäftszielen
Hauptziele sind eine verbesserte Produktivität und Betriebseffizienz
Was steckt also hinter diesem Paradigmenwechsel vom manuellen und automatisierten Betrieb zur Autonomie? 48 % der Befragten nannten Produktivitätsverbesserungen und 40 % die Betriebseffizienz als oberste Priorität bei der digitalen Transformation. Auch Qualitätsmanagement, Energiemanagement und die Arbeitssicherheit hatten unter den Befragten einen hohen Stellenwert.
Die Technologien, die den Betrieb nachhaltig verändern werden
Investitionsprioritäten sind die Cloud, KI, Sensorik und 5G
Die industrielle Autonomie wirkt sich sowohl auf Entscheidungsprozesse als auch auf physische Aufgaben aus und erfordert die Einführung einer Reihe neuer Technologien. 42 % der Befragten planen in den nächsten 3 Jahren erhebliche Investitionen in KI. 40 % gaben entsprechende Investitionen in intelligente Sensoren und andere intelligente Geräte an. Und 29 % möchten beträchtliche Summen in Quantencomputer investieren. Auf dem Weg zu mehr Autonomie wird bereits heute in die Technologien von morgen investiert.
COVID-19 wird treibende Kraft für mittelfristige Investitionen sein
Nach einem schwierigen Jahr 2020 wird sie die Autonomie weiter vorantreiben
Die COVID‑19‑Pandemie wird unsere Betriebe umgestalten – von ihren Auswirkungen auf die Wirtschaft bis hin zur Entwicklung unbemannter Systeme und der erneuten Betonung der Arbeitssicherheit. Angesichts der Kosten einer der Arbeit fernbleibenden Belegschaft bringt ein gut konzipiertes autonomes System die Vorteile des Remote-Betriebs und einer sichereren Arbeitsumgebung. 54 % der Befragten erwarten als direkte Folge der COVID-19-Pandemie eine Erhöhung ihrer Investitionen in die Autonomie für die nächsten 3 Jahre.
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Wenn Sie mehr wissen möchten, finden Sie hier den Bericht zur Umfrage 2020.
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