Die Yokogawa Group verfügt über ein Risikomanagementsystem, das dazu dient, den Unternehmenswerts sicherzustellen. Darüber hinaus arbeiten wir mit einem Krisenmanagementsystem, das uns die umgehende Reaktion auf jedes Ereignis, welches potenziell negative Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeiten hat, ermöglicht.
Risikomanagementsystem
Wir definieren Unsicherheiten, die den Unternehmenswert des Konzerns negativ beeinflussen könnten, als Risiken. Diese Risiken fassen wir in Kategorien zusammen, die wir dann im Hinblick auf Geschäftsmöglichkeiten, Compliance und Krisenereignisse managen.
Risikomanagementsystem
Zugunsten eines konzernweit effektiven Risikomanagements haben wir einen Risikomanagementausschuss eingesetzt. Der Ausschuss überwacht unserer Maßnahmen im Bereich Risikomanagement. Den Vorsitz hat unser CEO inne. Der Risikomanagementausschuss legt fest, welche kritischen Risiken prioritär zu behandeln sind (Schwerpunkte des Risikomanagements), und überprüft regelmäßig den Fortgang unserer Maßnahmen im Bereich Risikomanagement.
Im Rahmen dieser Maßnahmen werden auch auf Ebene der einzelnen Unternehmen Risiken identifiziert und bewertet sowie Gegenmaßnahmen geplant und umgesetzt. Dazu hat jedes Unternehmen einen Risikomanager und ist in ein Netzwerk für das internationale konzernweite Risikomanagement eingebunden.
Den Schweregrad von „Risiken in Bezug auf Geschäftsmöglichkeiten“ u. a. im Bereich externe (Umwelt-)Strategien sowie „Risiken bei Compliance und in Krisenereignissen“ u. a. bezüglich Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene, Arbeitsschutz und Unternehmensethik (z. B. Veruntreuung, Täuschung, Datenverfälschung, Bestechung und Belästigung) und unser Risikomanagement bewerten wir anhand von Beeinflussungsgrad und Häufigkeit. Bei der Bewertung der Wirkungen der identifizierten Risiken berücksichtigen wir finanzielle, personelle, gesellschaftliche und umweltbezogene Auswirkungen.
Die Interne Audit-Abteilung beurteilt die Wirksamkeit unseres Risikomanagements. Wichtige Angelegenheiten werden an den Vorstand und den Aufsichtsrat gemeldet.
Weitergabe von Informationen
Bei Notfällen, Unfällen oder sonstigen schwerwiegenden Ereignissen mit potenziell negativen Auswirkungen für die Geschäftsführung der Unternehmen der Yokogawa Group und/oder das Leben von deren Führungskräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern muss das betroffene Unternehmen umgehend Maßnahmen zur Schadensbegrenzung einleiten. Dazu werden Informationen zusammengetragen und an die Konzernführung weitergeleitet.
Diesbezüglich haben wir die „Richtlinien zur Meldung von Notfällen, Unfällen und schwerwiegenden Ereignissen“ eingeführt. Die darin niedergelegten Meldeverfahren gelten für alle Abteilungen und verbundenen Unternehmen der Yokogawa Group.
Betriebskontinuitätsmanagement (Business Continuity Management (BCM))
Schulung zu unserem Betriebskontinuitätsplan
Unsere Prozessleittechnik, eine der Hauptgeschäftsbereiche unseres Unternehmens, ist eng verbunden mit sozialen Infrastrukturen wie der Strom-, Gas- und Wasserversorgung und dem Abwassersystem. Natürlich müssen wir unsere Geschäftstätigkeiten auch in Notfallsituationen weitestgehend aufrechterhalten und soziale Infrastrukturen schützen bzw. schnell wiederherstellen. Dazu haben wir den „Yokogawa Group Business Continuity Plan (BCP)“ entwickelt. Darüber hinaus arbeiten wir mit einem Plan und einer Richtlinie zum Umgang mit spezifischen Risiken schwerer Erdbeben oder Epidemien ansteckender Krankheiten. Gemeinsam mit unseren Unternehmen weltweit haben wir unsere Pläne und Richtlinien zum Umgang mit solchen Ereignissen kontinuierlich verbessert.
Zur Steigerung der Effektivität unseres Betriebskontinuitätsplans organisieren wir regelmäßig Schulungen. Diese werden von unseren Risikomanagementbeauftragten durchgeführt und richten sich auch an Führungskräfte der Yokogawa Group. Auf diese Weise möchten wir sicherstellen, dass Probleme rechtzeitig erkannt werden. Zudem arbeiten wir im Rahmen unseres Betriebskontinuitätsmanagements fortwährend an der Verbesserung unseres Betriebskontinuitätsplans. Darüber hinaus haben wir ein System für die umgehende Überprüfung der Mitarbeitersicherheit eingeführt und schulen unsere Beschäftigten regelmäßig im Umgang mit Notfällen. Bewiesen haben sich diese Erst-Hilfe-Maßnahmen im Jahr 2016 nach den beiden Erdbeben in den japanischen Präfekturen Kumamoto und Tottori.
Um auch in Zukunft auf Notfälle wie Naturkatastrophen dieser Art angemessen reagieren zu können, werden wir unseren Betriebskontinuitätsplan weiter anpassen.
Notfallschutz für unsere Beschäftigten weltweit
Seminare
Yokogawa schützt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit vor Gefahren (z. B. Terrorismus, Aufstände, Entführung und Kriminalität im Allgemeinen). Dazu sammeln wir für alle Regionen der Welt Informationen zu Risiken und senden Warnungen direkt an unsere Beschäftigten in den betreffenden Regionen. Yokogawa ist der Ansicht, dass sich alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Situation an ihrem Arbeitsplatz bewusst sein sollten. Deshalb senden wir unseren Beschäftigten regelmäßig internationale Sicherheitshinweise. Zudem bieten wir unseren im Ausland eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Schulungen und Seminare zum Thema Terrorismus und zum Schutz vor Krisensituationen.
Unabhängig davon sorgt Yokogawa täglich durch zahlreiche Maßnahmen und die kontinuierliche Verbesserung dieser Maßnahmen für die Sicherheit aller, die für uns arbeiten.